Ein Wochenende in Falkensee wirbelt Elysias zurückgewonnene geordnete Leben durcheinander.
Während Hannah und Ben ihr Rückhalt geben, gerät sie immer wieder in den Sog von Valerians aufbrausendem Temperament - ihrem Noch-Ehemann, der nicht loslassen will. Und dann ist da Kian: warmherzig, aufmerksam und mit einem Blick, der längst vergessene Gefühle wachruft.
Ein Kuss entfacht ein Feuer, das Elysia nicht mehr ignorieren kann. Doch zwischen drei Stunden Entfernung, alten Wunden und neuen Hoffnungen muss sie entscheiden, ob sie den Mut findet, ihrem Herzen zu folgen…
Fenris dreht den Kopf, nur ein winziger Ruck, und sein Blick trifft Lyras im Halbdunkel. Er muss nichts sagen. Die unausgesprochene Wahrheit liegt wie ein schwerer, samtenener Mantel zwischen ihnen:
Sie haben das toxische Verderben des Dorfes aufgesogen. Es hat ihre Haut verbrannt, aber es hat ihre Liebe nicht angegriffen. Im Gegenteil, es hat sie in ein unzerbrechliches, makabres Bündnis geschmiedet. Die Ablehnung des Dorfes ist nun ihre erste Freiheit.